Urwaldszene mit versteckten Tieren, bunten Pflanzen und hohen Bäumen. Drüber hinaus können sich die Schüler auch mit typischen Tieren aus der Region beschäftigen.Als kleine Hilfe bieten wir Ihnen Malvorlagen ausgewählter Tiere, die in der jeweiligen Landschaft vorkommen können.
Diorama: Tropen – Urwaldszene

Bereits 1822 konstruierte Louis Daguerre das erste DIORAMA der Welt. Damals handelte es sich allerdings um abgedunkelte Schaubühnen, die durch eine transparente Trennung und eine entsprechende Beleuchtung den wechselnden Eindruck von Tageszeiten simulieren konnten. Später wurden Krippendarstellungen ebenfalls als DIORAMA bezeichnet.
Mehr über Louis Daguerre: http://de.wikipedia.org/wiki/Louis_Daguerre
Heutzutage beschäftigen sich vor allem Modellbauer und Eisenbahnfreunde mit DIORAMAS, also Ausschnitten aus der Wirklichkeit, um ihre Fantasiewelten möglichst realistisch aussehen zu lassen. Auch in der Schule dreht es sich oft um die modellhafte Darstellung von Ausschnitten aus der Wirklichkeit, beispielsweise in der Grundschule beim Thema „Kind und Karte“, wo es darum geht, das eigene Klassenzimmer, die Umgebung der Schule, einen Vulkan oder einen Landschaftsausschnitt mit der dazugehörigen Tierwelt nachzubauen.

Pelikan Lehrerinfo möchte Sie zu einem DIORAMA ermutigen und Ihnen zeigen, wie einfach und effektvoll sich solche Modelle mit Schülern umsetzen lassen. Dazu orientieren wir uns an den Klimazonen der Erde und stellen Ihnen dafür jeweils einen markanten Landschaftsausschnitt näher vor. Zusätzlich können sich die Schüler auch mit typischen Tieren aus der Region beschäftigen.
Als kleine Hilfe bieten wir Ihnen Malvorlagen ausgewählter Tiere, die in der jeweiligen Landschaft vorkommen können. Denkbar ist es aber auch, mit Pelikan Crealight die Tiere nachzukneten.
In dieser Ausgabe:
Die Tropen: Urwaldszene mit versteckten Tieren, bunten Pflanzen und hohen Bäumen.
Klimazone | ungefähre Breitengrade Nord/Süd | Durchschnittstemperaturen |
Tropen | 23,5° | 25°C |

Klimazone
Das Vorbild für unsere Modelllandschaft ist Florida mit seinem allgemein tropischen Klima. Im äußersten Süden des amerikanischen Bundesstaates herrscht teilweise sogar subtropisches Klima mit einer einfachen Regenzeit im Sommer. Auch wenn im Winter die Temperaturen dort um 20°C herum liegen können, kann es nachts trotzdem vereinzelt Bodenfrost geben. In tropischen Gebieten beträgt die Tageslänge zwischen 10 bis 13 Stunden. Dabei haben die Jahreszeiten keine thermische Ausprägung, sondern es herrscht ein sogenanntes Tageszeitenklima: An einem Tag sind die Temperaturschwankungen größer als im gesamten Jahresdurchschnitt. Neben den Warmtropen gibt es auch die Kalttropen, die allerdings eher in Gebirgsgegenden existieren. Die Passatzirkulation bestimmt die Niederschlagsmenge in den Tropen, die sich zyklisch zwischen trockenen und immerfeuchten Gebieten bewegen kann. Am Äquator treffen die nördlichen und südlichen Passatwinde aufeinander und bilden dort eine stillstehende, immerfeuchte Zone (Konvergenzzone).
Mehr dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Klimazonen#Die_Tropen

Alligatoren
Alligatoren gehören zur Familie der Krokodile. Allerdings verläuft ihr Leben und ihr Stoffwechsel langsamer als bei ihren Verwandten und führt dazu, dass sie fast doppelt so alt werden können. Mit einer Länge von bis zu 6 Metern kann der Mississippi-Alligator dreimal so lang werden wie der China-Alligator. Die großen Reptilien leben gern in Seen, Sümpfen oder Flüssen und fressen jedes Beutetier, das sie erwischen können. Interessant sind die gefährlich aussehenden Zähne. Dabei drücken die unteren Zähne, anders als beim Menschen, nicht gegen die obere Zahnreihe, sondern liegen an der Außenseite und sind bei geschlossenem Maul gut sichtbar. Alligatoren waren sehr gefährdet, weil aus ihnen Taschen gemacht wurden.

Mehr zu Alligatoren finden Sie unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Alligatoren
Primaten
Lebewesen in den Regenwäldern sind unter anderen die Primaten, die im normalen Sprachgebrauch auch als Affen bezeichnet werden. In der Biologie ist mit dem Ausdruck Affen eine Unterordnung der Primaten gemeint.
Hier finden sie weitere Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Primaten

Als Downloadvorlage bieten wir Ihnen unseren Affen aus der Serie „Bewegte Tiere“ als Bastelvorlage an.


Papageien
Auch Papageien sind vorwiegend in tropischen Regenwäldern, aber auch von Mexiko bis Chile, Asien und den Philippinen anzutreffen. Auffallend bei Papageien ist ihr extrem großer Schnabel, der mehrere Funktionen hat. Zum einen dient er als Werkzeug bei der Nahrungsaufnahme, beispielsweise beim Aufknacken von harten Schalen von Hülsenfrüchten. Zum anderen dient der Schnabel zum Klettern und hilft dem Vogel, seine Bruthöhle bauen zu können.
Hier finden Sie weitere Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Papageien
Wir bieten Ihnen sowohl einen Papagei als auch einen Affen als Downloadvorlage zum Nachbasteln an. Beide finden sich in der Serie „Bewegte Tiere“.
Bau des DIORAMA:
Die Tropen: Urwaldszene mit versteckten Tieren, bunten Pflanzen und hohen Bäumen.

Sie benötigen:
Styropor®-Platte (Länge x Breite 40x40cm), eine Holzplatte in derselben Größe und Holzfurnier, ebenfalls 40x40cm groß, eine Holzplatte als Rückwand (Länge x Breite 40x10 cm), kleine dünne Äste, Modellbäume, Modellmoos, kleine Tiere (z.B. Löwen, Affen und Krokodile), PLAKA Farben in verschiedenen Grün- und Brauntönen, Pinsel (Größen 10 + 12), Bastelklebstoff, Kunststoffkleber.
So einfach geht es:
- Zunächst erfolgt der Grundaufbau. Auf die große Holzplatte wird mit dem Bastelklebstoff die Styropor®-Platte geklebt. Die Holzplatte dient dabei als stützendes Element, da das DIORAMA ansonsten zu instabil wäre. Auf das Styropor® wird anschließend das Holzfurnier geklebt. Das wird deswegen gebraucht, da es einerseits als farbiger Waldboden dient und andererseits die Modellbäume bis ins Styropor® hindurchgestochen werden können. An die Rückseite des DIORAMAS wird die kleine Holzplatte (40x10 cm) geklebt.

- Nach dem Grundaufbau erfolgt die eigentliche Gestaltung. Gestalten Sie das Holzfurnier mit unterschiedlichen PLAKA Grüntönen und malen Sie auch die kleinen Zweige stellenweise grün an, um einen Mooseffekt zu erzielen. Anschließend kleben Sie das Modellmoos und die kleinen Äste auf das Holzfurnier. Dazwischen kleben Sie die Modellbäume, auf die später beispielsweise die Affen gesetzt werden können.

Ansichten:


Impressionen:



Impressionen:

