Ein kleiner Kurs zum Thema Schönschrift. Dabei steht als Schreibgerät der Pelikan "Script" im Vordergrund und wird uns bei den zahlreichen Übungen begleiten.
Schönschrift - Erster Teil

Bei Pelikan beginnt in der Rubrik "Praxis Schreiben" ein kleiner Kurs zum Thema Schönschrift. Dabei steht als Schreibgerät der Pelikan "Script" im Vordergrund und wird uns bei den zahlreichen Übungen begleiten.
Den Pelikan Script gibt es mit der Federbreite 1,5mm. Generell kann mit dem Pelikan Script jede Tintenfarbe genutzt werden. Bei den Schreibübungen haben wir uns für die Farbe "Brillant Schwarz" entschieden.

Vorbereitung:
- Für die ersten Übungen reicht zunächst normales Schreibmaschinenpapier. Später kann man auch mit anderen Papieren arbeiten. Die Wirkung unterschiedlicher Papiersorten werden wir in einer späteren Folge an dieser Stelle vorstellen.
- Zur Vorbereitung ist es wichtig, dass man sich auf dem Schreibpapier eine horizontale "Schreiblinie" mit dem Bleistift zieht, sie kann später wegradiert werden! Man kann aber auch fertige Linienblätter benutzen.
- Wenn man sich für eine Tintenfarbe entschieden hat, kann es auch schon losgehen. Pelikan bietet vielfältige Farben zum Schreiben und Gestalten an.
Ablauf
Wir probieren unterschiedliche Strichbreiten aus, indem wir die Feder in unterschiedlichen Winkeln ansetzen. Erste Muster und Zeichen entstehen und bilden die Grundlage für Zahlen und Buchstaben.
Zum Schluss wollen wir Ihnen an einigen Beispielen zeigen, wie sie Buchstaben und Zeichen miteinander zu kleinen "Kunstwerken" vereinen.
Einstieg
Grundsätzlich kann der Pelikan Script wie ein normaler Füller gehalten werden. Die Hand sollte möglichst nicht verkrampft werden. Nach einiger Zeit sollte man die Finger durch leichtes Schütteln entspannen.
Strichbreite
Nun wird die Feder auf dem Blatt aufgesetzt. Die Breite der Striche wird von dem Winkel der Feder zur horizontalen Schreiblinie bestimmt. (Die horizontale Schreiblinie wird später wegradiert)


Je nachdem wie nun die Feder aufgesetzt wird, entwickelt sich auch der spätere Strich. Durch Ausprobieren kann man die Vielfalt erforschen und macht sich mit dem Schreibgerät vertraut.
Erste Übung: Mit "Zeichen" experimentieren.
Für einen ersten Eindruck der verschiedenen Strichbreiten dienen folgende Übungen. Dabei entsteht eine Linie, die sich beim Schreiben in ihrer Breite verändert. Wir orientieren uns immer an der horizontalen Schreiblinie! Die Feder wird im 45° Winkel dazu angesetzt. Im weiteren Verlauf zeigen Pfeile die Zugrichtung der Feder an.

Zweite Übung: Zahlen
Die vorausgegangenen Zeichen- und Musterübungen bilden die Grundlage für Zahlen und später auch für Buchstaben.
Auch bei den Zahlen wird die Feder wieder in einem konstantem Winkel gehalten, die Schreibrichtung wird durch die Pfeile vorgegeben.

Dritte Übung: Buchstaben
An dieser Stelle wollen wir auch ein paar Buchstaben vorstellen. Allerdings soll hier nur die Systematik des Schreibens erläutert werden. Mit den Grundlagen gerüstet werden Sie schnell eigene Zeichen und Buchstaben kreieren.
Buchstaben sind etwas komplexere Gebilde, lassen sich aber mit ein wenig Übung schnell perfektionieren. Um die Hand etwas zu entkrampfen, kann man zwischendurch ein paar Linien schreiben.
Bei der Gestaltung einer eigenen Schrift sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Hierbei kann man auch die unterschiedlichen Winkel der Federstellung ausprobieren!
Die ausprobierten Muster können auch als Verzierung dienen. Im letzten Schritt wollen wir Muster mit Buchstaben kombinieren.
Vierte Übung: Kombination von Mustern und Buchstaben




Zum Schluss möchten wir Ihnen noch eine Kombination aus Druck- und Schreibschrift vorstellen. Bei dem Namen "John" fällt der weiche Schwung auf, der allerdings vorher mehrere Male geübt werden sollte.

Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen und möchten Sie ermutigen, eigene Schriftarten auszuprobieren bzw. einfach mit Ihrer persönlichen Schönschrift zu beginnen.